Technische Highlights

Qualität und Sicherheit

  • Umfassende Sicherheitsfunktionen
  • Eigene Fertigung von verschiedenen Strahlertypen und -formen mit unterschiedlichen Isotopen
  • Ständige Qualitäts- und Stresstests
  • Qualität "made in Germany"

Einfache und intuitive Bedienung

  • Wartengeräte1 oder Kompaktsonden2
  • Kommunikation via HART, 4-20 mA, Profibus PA, Foundation Fieldbus
  • Robustes Design
  • Komfortable Softwarelösungen

1Wartengerät: Zweiteiliges Messsystem, bestehend aus Detektor und Auswerteeinheit, bei der die Auswerteeinheit im Schaltraum der Leitwarte untergebracht wird.
2Kompaktsonde: Detektor mit integrierter Auswerteeinheit, der mittels HART- oder Buskommunikation bedient wird.

Grundlagen der Füllstandmessung

Das Füllstandsmessgerät DuoSeries LB 470 von Berthold arbeitet nach dem radiometrischen Prinzip und nutzt das physikalische Gesetz, dass Gammastrahlung beim Durchdringen einer Substanz exponentiell abgeschwächt wird. Da in diesem Fall sowohl der Absorptionspfad als auch der Strahlertyp konstant sind, wird der Messvorgang nur durch das Vorhandensein des Mediums beeinflusst. Andere physikalische Eigenschaften wie Temperatur, Viskosität, Farbe oder Druck haben keinen Einfluss auf das Messergebnis. Da die Absorption einer exponentiellen Kurve folgt, wird die Messung praktisch unabhängig von Dichteänderungen gemessen. Eine Wechselwirkung zwischen der Strahlung und dem gemessenen Produkt findet nicht statt.

Weitere Infos

Bewährte 2-Leiter Technologie

Das Füllstandsmessgerät LB 470 ist in bewährter 2-Leiter Technik erhältlich. Sie besteht aus einem hochentwickelten Detektor, der an der Messstelle installiert wird und einer sehr komfortablen Anzeige und Bedieneinheit, die z. B. in einem Schaltraum installiert werden kann. Der im Feld montierte Detektor wird über eine 2-adrige Leitung von der Bedieneinheit mit einer Kleinspannung versorgt und übermittelt gleichzeitig das Messsignal über die selbe Leitung. Da nur diese Leitung, aber oft über mehrere hundert Meter ins Feld verlegt werden muss, ist der Verdrahtungsaufwand gering.

Eine sehr hohe Störsicherheit des Messsignals ist dabei durch die FSK-Modulation gewährleistet. Ein Verpolschutz schließt eine Beschädigung des Systems aus. Zudem ist durch die Kleinspannung (optional in Ex-i) jegliche Installation und Wartung am Detektor risikolos. Die hohe Ausfallsicherheit von Berthold-Systemen wird nicht zuletzt durch die Trennung von Detektor und Auswerteelektronik erreicht. Denn hierbei ist der größte Anteil der Elektronik, nämlich die der Bedien- und Anzeigeeinheit, nicht den oft rauen Umgebungsbedingungen im Feld ausgesetzt ist.

Hohe Betriebssicherheit

Die radiometrische Messmethode gewährleistet eine außergewöhnlich hohe Betriebssicherheit. Ein weiterer Vorteil ist, dass praktisch keine Wartung erforderlich ist, bei normalen Prozess- und Umgebungsbedingungen als auch unter schwierigen Betriebsbedingungen. Das Füllstandsmessgerät LB 470 verwendet hochwertige Szintillationszähler und Abschirmungen als Strahlungsdetektoren und die besten Abschirmungen, damit möglichst geringe Quellenaktivitäten verwendet werden können. Wir garantieren, dass die Strahlenbelastung Ihres Bedienpersonals unter dem gesetzlich zulässigen Wert bleibt, dieser ist in etwa so hoch ist wie die natürliche Umweltstrahlung.

Erfahren Sie mehr

Whitepaper “Managing Interference Radiation in Nucleonic Level Measurements”

Berthold veröffentlicht das Whitepaper “Managing Interference Radiation in Nucleonic Level Measurements”, in dem die häufigste Ursache für Fremdstrahlung beschrieben wird und die Auswirkungen auf radiometrischen Messungen (Nuklearmessungen) erläutert werden. In dem Artikel wird erklärt, wie Berthold mit seinem technisch ausgereiften RID-Features (Radiation Interference Discrimination) Anlagenbetreibern dabei hilft, eine zuverlässige und wiederholbare Messung aufrechtzuerhalten.

Bitte hier herunterladen